Appleton Estate – weniger Kitsch, dafür mehr Rum
Von einem Engländer aus Oxfordshire, dem Anglo-Spanischen Krieg und der Geburtsstunde jamaikanischen Rums
Immer wieder England, Shakespear und eine stetige Weiterentwicklung
Krieg, zu stopfende Löcher und globaler Erfolg
Von Frauen, Terroir und der Kunst der Wissenschaft
Eben jenes Land ist es, was am Ende Appleton so besonders macht, vergleicht man sich im Nassau Tal schon mal mit einer europäischen Weinappelation. Und vielleicht ist dieser Vergleich gar nicht so verkehrt. Schließlich ist und bleibt Rum ein Produkt ähnlich des Weins, ein Produkt seines Landes und seiner Menschen. Auch hier gilt: Terroir zählt. Ein Mensch, der das verinnerlicht hat ist Joy Spence. Sie ist die Masterblenderin bei Appleton Estate und damit die Erste in ihrer Branche.
Wenn der Boden den Himmel berührt – ein ganz besonderes Terroir | © Appleton Estate
Joy Spence – die Frau hinter dem berühmten Rum | © Appleton Estate
Nach ihrem Studium der analytischen Chemie und ihrem absolvierten Master heuerte sie 1981 bei J. Wray & Nephew an. Dort arbeitete sie als Analystin sehr eng mit dem damaligen Masterblender Owen Tulloch zusammen und entwickelte ein Gespür für Rum, seine Herstellung, seine Geschichte und seine Stilistik. Dies verhalf ihr dazu, 1997 zur ersten Masterblenderin der globalen Rum-Industrie ernannt zu werden. Seither ist sie Chefin über mehr als 240.000 Fässern – zumeist von Jack Daniels geliefert – und versteht sich als eine Mischung aus Künstlerin, Wissenschaftlerin und Genießerin. Ihr Credo lautet:
Cheers!
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