Roof Garden Cooler – Erfrischung über den Dächern der Stadt
In der Hoffnung auf einen tollen Spät-Sommer
Ortsbegehung
Alles eine Frage der Betrachtung – und der Recherche
Während der erste Teil des Namens sich klar durch die sehr populären Dachgärten ableitet, ist es mit dem Zusatz Cooler schon deutlich komplizierter. Handelt es sich dabei um eine Drink-Kategorie ähnlich der Sours oder Fizzes? Ja, Nein – Vielleicht. Nach David Wondrich – einem der bekanntesten Cocktail-Historiker unserer Tage – ist ein Cooler zumeist ein erfrischender Drink aus einer alkoholischen Ingredienz, Eis und Soda. Dazu hätte wohl jede Stadt einen bekannten Vertreter dieser Kategorie als lokales Kolorit im Geschehen des Trinkens. Auf das Wesentlichste reduziert also nichts weiter als ein moderner Longdrink. Horse’s Neck, Gin & Tonic oder Cuba Libre sind moderne Vertreter dieser Getränke-Gruppe. Das würde die ganze Geschichte natürlich vereinfachen. Ein leicht alkoholisches Erfrischungsgetränk für jedermann. Es kühlt ab, macht gute Laune und ist dabei so leicht-alkoholisch, dass man gerne noch einen Zweiten und/ oder Dritten bestellen kann – schließlich handelt es sich ja um ein Getränk mit (in diesem konkreten Fall) ausschließlich Vermouth als alkoholische Zutat. Wenn es denn so einfach wäre. Gut, die allgemeine Verträglichkeit lässt sich ohne Zweifel bestätigen. Vermouth hat seltenst mehr als 19%vol. und ist damit sehr bekömmlich, zumal sich noch eine größere Menge alkoholfreien Ginger Ales dazugesellt. Die Klassifizierung allerdings bereitet erheblich mehr Probleme, denn Cooler ist einfach zu ungenau und oberflächlich.
Auf die Erfrischung
Roof Garden Cooler
50 ml trockener Vermouth
20 cl frischer Limettensaft
1/2 BL Puderzucker
1 Dash Angostura Bitters
Ginger Ale
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